MAD-Spezialregeln (Version 2007-12-17)

( (c) 1994-2007 by Baschl, Weisi, Ossi, Paul etc. basierend auf den Original-Regeln von Parker)

Grundregeln:

Allgemeine Hinweise:

• Sonderkarten dürfen nur gegen Gegenspieler gerichtet sein, nicht gegen einen selber (Ausnahme: Wenn die Wirkung mehr als einen Spieler betrifft, wie z.B. Tauschen, Mischt mal oder EveryBAdy).
• Wenn auf eine Sonderkarte geblitzt wurde, kann die Wirkung dieser Sonderkarte nicht mehr durch eine Verteidigungskarte aufgehoben werden (Ausnahme: Ach Nö!)
• Gegen eine Aktion darf sich nur der direkt Betroffene verteidigen. Als "Verteidigen" gilt hier
  a) das Legen eines Verteidigers
  b) das Spielen einer Whys oder Hmpf
  c) das Legen einer gleichartigen Sonderkarte.
  Das Blitzen von Na gut, Bssss, Blitzableiter, Ach Nö oder Das geht ja gar nicht hat zwar auch verteidigende Wirkung, kann aber von jedem Mitspieler durchgeführt werden.
  Der Spieler nach dem Sonderkartenspieler ist erst dran, nachdem das Opfer die Chance hatte, sich zu verteidigen. Natürlich kann jeder Mitspieler mit einer blitzbaren Karte dies verhindern.
• Verteidigt sich ein Opfer gegen eine Aktion, so dass sie gegen den ursprünglichen Initiator gerichtet ist, so hat dieser nun ebenfalls die Chance, sich dagegen zu verteidigen.
  Wird die Aktion auf einen anderen Mitspieler umgelenkt, so hat dieser Gelegenheit, sich zu wehren.
  Wird die Aktion gänzlich aufgehoben, so hat der Initiator noch einmal die Möglichkeit, dies zu verteidigen. Dabei kann er nur im Fall c) wieder ebenfalls die entsprechende Sonderkarte legen. In den Fällen a) und b) bleiben ihm nur die Sonderkarten mit Verteidigungsfunktion.
• Man beachte den Unterschied zwischen "und" und "und/oder"! Bei "und" müssen beide Aktionen ausgeführt werden, bei "und/oder" auch wahlweise nur die zweite.
• Beim Blitzen: Die Karte, die zuerst auf dem Stapel liegt, zählt. Wenn jemand danebenwirft - Pech!
• Farben, die man sich wünschen kann, sind rot, grün, blau, gelb und lila.
• Eine Runde ist definiert als der Zeitraum, bis der Spieler X, bei dem die Runde angefangen hat, das nächste Mal regulär dran ist oder wäre. Sie kann also recht kurz sein (wenn der nächste Spieler mit "Welche Seite" die Spielrichtung umkehrt oder der Spieler vor X blitzt, so dass X wieder dran ist) oder auch recht lang (wenn zwischendrin zwei Spieler ständig die Spielrichtung ändern oder Spieler X mehrfach "ausgeblitzt" wird). Blitzt X selbst zwischendrin, so ist die Runde NOCH NICHT vorbei!

zu den Karten:

a) Zahlkarten

Kein Kommentar.

b) Murkskarten

• lila 7
  Ist eigentlich eine fast ganz normale Zahlkarte, d.h. sie darf entweder auf eine andere 7 oder eine andere lila Karte gespielt werden (viel Glück dabei :-) ) und zählt am Spielende 7 Punkte.
  Insbesondere gilt sie nicht als Sonderkarte!
  Kann auf die Mal-Karte geblitzt werden, und auch auf die Wüll einer, falls sie als "Wüll einer lila?" gespielt wird.
• 3 bzw. Murkskarte
  Darf nur Freitags gespielt werden, und selbst dann nur auf eine bereits liegende 3 (die drunter liegende Farbe gilt weiter).
  Darf insbesondere nicht geblitzt werden!
  Zählt am Spielende 3 Punkte. Gilt nicht als Sonderkarte.
• 666
  Hat gar keine Farbe (bzw. schwarz kann man sich nicht wünschen).
  Darf nur auf mindestens 3 übereinanderliegende 6er geblitzt werden (allerdings natürlich nicht, wenn der Spieler selbst die letzte 6 gelegt hat).
  Kann auf die Mal-Karte geblitzt werden, aber nicht auf die Wüll einer.
  Zählt 18 Punkte, wenn man sie am Spielende noch auf der Hand hat. Gilt nicht als Sonderkarte.

c) normale Sonderkarten

• Welche Seite?
  Richtungswechsel nach Wahl des Spielers.
  Beim Spiel zu zweit: Aussetzen für den Gegenspieler (er könnte aber noch blitzen!).
• Ziehe Dir eine, Du Schalk
  Der nächste Spieler in Spielrichtung muss eine Karte ziehen, es sei denn er kann auch eine "Zieh eine" spielen. Dann muss der nächste Spieler zwei Karten ziehen, usw. (Kumulativwirkung)
  Achtung: Dies ist glaub ich eine Abweichung von den Original-Spielregeln, wonach bei einer "Zieh eine" JEDER Spieler eine Karte ziehen muss.
• Gib jemandem zwei Karten (aus Deiner Hand)
  Das Opfer kann als Abwehr auch eine "Gib zwei" spielen; dadurch hebt sich die Aktion vollständig auf und es werden keine Karten getauscht.
• zu toll
  Zum Farbe wünschen. Ja, man kann sich auch lila wünschen. Aber nicht schwarz!
• zu toll & wollig
  Farbe wünschen und jemanden aussuchen, der 3 Karten ziehen muss.
  Nicht und/oder! Irgendjemand muss wohl oder übel 3 Karten ziehen!
  Das Opfer kann sich mit einer anderen "Wollig" wehren, dann muss der erste Spieler 6 Karten ziehen, usw. (kumulativ)
• Tauschen und/oder zu toll
  Tausche Deine Karten mit einem Mitspieler Deiner Wahl oder behalte sie.
  Wünsche Dir aber auf jeden Fall eine Farbe (ggf. nach dem Tauschen).
  Das Opfer kann die Aktion mit einer weiteren "Tauschen" abwehren.
• Joker und/oder zu toll
  Kann verwendet werden, um das Spiel zu beenden.
  In diesem Fall zählt jeder Spieler die Punkte, die er noch auf der Hand hat:
  Zahlkarten zählen - na was wohl?; Sonderkarten zählen 5 Punkte; 3, 7 und 666 zählen 3, 7 und 18.
  Der Spieler mit der höchsten Punktzahl hat verloren (und nur darauf kommt es an, denn das arme Schwein muss ja das nächste Mal mischen).
  Eine kleine Ausnahme: Hat ein Spieler genau 33 Punkte, so hat dieser NICHT verloren (sondern dann halt evtl. der mit den zweitmeisten Punkten...).
  Haben mehrere Spieler gleich viele Punkte (und auch am meisten), dann hat derjenige von ihnen verloren, der die meisten Karten hat. Haben auch mehrere die gleiche Anzahl an Karten, so müssen diese so lange jeweils eine Karte vom Stapel ziehen, bis einer mehr Punkte hat.
  Das alles ist nicht nötig, falls einer dieser Verliererkandidaten derjenige ist, der den Joker gelegt hatte: dann hat der verloren - er hat es nicht besser verdient!
  Jeder andere Spieler kann den Joker mit einem weiteren Joker oder einer Karte mit Verteidigungsfunktion abwehren. NICHT mit dem Antijoker!
• Was soll ich mich sorgen? Mach Du Dir Sorgen! und/oder zu toll bzw. Selbstverteidigungskarte
  Der "Verteidiger" kann immer dann von einem Spieler gespielt werden, wenn dieser das Opfer einer Attacke geworden ist, sei es z.B. durch Wollig, Ziehe Dir eine, Tauschen, den Joker oder eine andere Sonderkarte.
  Die Wirkung der zuvor gespielten Karte wendet sich dann gegen den ursprünglichen Angreifer (wenn es Karten zu ziehen oder sonst etwas zu tun oder nicht zu tun gilt) bzw. die Aktion findet nicht statt (z.B. bei Tauschen oder Joker). Es sei denn der ursprüngliche Angreifer spielt auch noch einen "Verteidiger".
  Der "Verteidiger" gilt immer nur für die gerade laufende Aktion (obenliegende Karte). Wenn das Opfer zu langsam ist und ein anderer Mitspieler eine blitzbare Sonderkarte zwischenrein gespielt hat, so kann nur noch diese Karte verteidigt werden und nicht die darunterliegende Aktionskarte. Ebenso kann die Mal-Karte nur direkt verteidigt werden (wenn der "Verteidiger" auf die Mal-Karte gespielt wird, richtet sich die Aktion gegen den Spieler der Mal-Karte!), aber wenn bereits eine Zahl darauf geblitzt wurde, kann nur noch diese Zahl verteidigt werden; das bedeutet, dass danach eine weitere Zahl geblitzt werden muss, mit der die ursprüngliche Aktion dann malgenommen wird.
  Einige wenige Sonderkarten sind als "unverteidigba" markiert. Auf diese Karten darf der "Verteidiger" nicht gespielt werden.

d) Sonder-Sonderkarten

• Du nicht!
  Aussetzen des nächsten Spielers (er könnte aber noch blitzen!).
• MIB (Mad In Black) bzw. Das Blitzdings
  Ist im Prinzip eine "zu toll", die allerdings auf alle Karten geblitzt werden darf.
• Wüll einer?
  Such Dir eine Farbe aus (= zu toll).
  Diese Farbe ist dann zum Blitzen freigegeben, d.h. es geht bei dem Spieler weiter, der als erstes eine Karte dieser Farbe legen konnte.
  Wichtig: Hier dürfen auch farbige Sonderkarten geblitzt werden, wenn sie die passende Farbe haben! Und noch wichtiger: Sonderkarten mit zu toll-Funktion dürfen auch geblitzt werden.
  Sollte kein Spieler eine passende Karte blitzen können, so ist der nächste Spieler in Spielrichtung normal dran, als ob eine normale zu toll gespielt worden wäre.
• Hosen runter und zu toll
  Ein Spieler Deiner Wahl muss mit offenen Karten weiterspielen. D.h. er muss die Karten vor sich auf dem Tisch ausbreiten, was natürlich auch das Blitzen erschwert :-)
  Wenn sich der Spieler nicht sofort verteidigen konnte, dann muss er bis zum Spielende mit offenen Karten weiterspielen, es sei denn, er kann im Laufe des Spiels mit einer Ach nö wieder die Hosen hoch nehmen.
  Sollte der Spieler später mit jemand anderem Karten tauschen müssen, so muss er auch mit den neuen Karten offen weiterspielen. Der Tauschpartner darf die bisher offen liegenden Karten verdeckt aufnehmen (es sei denn er musste vorher auch schon mit offenen Karten spielen).
• MADig und/oder zu toll
  Ist die einzige Karte, die noch gelegt werden darf, nachdem das Spiel zuende ist (für alle (nach einem Joker) oder für nur einen (wenn der alle Karten losgeworden ist)).
  Der Spieler, der beendet hat, muss dann noch 3 Karten vom Stapel ziehen (bzw. wenn er mit dem Antijoker beendet hat, seine drei höchsten Karten abgeben). Entweder geht dann das Spiel normal weiter und er ist weiter dabei (wenn nur er alle Karten los hatte), oder es werden ganz normal Punkte gezählt und er hat halt jetzt ein paar Punkte mehr/weniger...
  Achtung: Die "MADig" muss wirklich gleich gespielt werden, d.h. es darf nach der letzten Karte des fertigmachenden Spielers keine weitere gespielt worden sein!
  Das Opfer könnte nur mit einer weiteren "MADig" (also der Ba-Karte) abwehren, da das Spiel ja schon zuende ist!
• Du ARSCH und zu toll
  Darf geblitzt werden, allerdings nur auf eine Karte, die einen ärgert (mit Begründung).
  Das Opfer muss alle seine Sonderkarten in den Stapel zurückmischen und sich dafür von oben gleich viele neue Karten ziehen.
  3, 7 und 666 zählen nicht als Sonderkarten, d.h. man wird sie so nicht los!
  Vermurkste Sonderkarten, die nicht noch als zu toll verwendet werden können, zählen auch nicht mehr als Sonderkarten! (*** oder evtl. doch? ***)
• OCH und zu toll
  Jeder Spieler muss dem Opfer eine seiner Karten geben. Ja, wirklich jeder. Auch wenn du nur Sonderkarten auf der Hand hast!
• X-Trem Tausching und/oder zu toll
  Jeder muss alle seine Karten dem Nachbarn in Spielrichtung geben.
  Benutzt jemand diese Karte als letzte Karte, so muss er noch mittauschen, d.h. nicht er sondern der nächste Spieler in Spielrichtung wäre dann fertig!
• Geht eine? und/oder zu toll
  Jeder Spieler zieht eine Karte vom Spieler in Spielrichtung.
  Man darf nur aus den ursprünglichen Karten ziehen, also nicht die Karte nehmen, die der andere Spieler gerade selbst gezogen hat.
• Mischt mal und/oder zu toll
  Der Spieler sucht sich zwei Leute aus (evtl. als einen davon sich selber), die ihre Karten zusammenmischen müssen. Die Karten werden dann zu gleichen Teilen an die beiden Spieler verteilt. Bleibt eine einzelne Karte übrig, so wird sie aufgedeckt und die beiden Spieler knobeln darum, wer sie bekommt: Nämlich der Verlierer. Beim Knobeln gelten nur Papier, Stein und Schere. Papier schlägt Stein schlägt Schere schlägt Papier. Es wird solange geknobelt, bis einer eindeutig verloren hat.
• Das geht ja gar nicht! und/oder zu toll
  Darf auf jede Karte geblitzt werden. Diese darunterliegende Karte und alle ihrer Art werden vermurkst. Das bedeutet im Einzelnen:
  - Zahlkarten werden zu Murkskarten, analog zur Murks-3, die allerdings nur am Montag spielbar sind (Falls heute nicht Montag ist, keine Panik: Mit der Ach Nö kann man sich einen Wochentag wünschen. Allerdings kann man sich an einem Montag natürlich auch wünschen, dass Dienstag ist...). Wird die "Das geht ja gar nicht" z.B. auf eine rote 5 geblitzt, so werden die übrigen drei roten 5er im Spiel zu Montagsmurkskarten. Sie sind nicht mehr blitzba, haben keine Farbe und können nur auf eine andere 5 gespielt werden - und dies auch nur am Montag.
  - Murkskarten: Da es die Murks-3, die lila 7 und die 666 eh nur je einmal gibt, macht es wenig Sinn, sie erneut zu vermurksen.
  - farbige Sonderkarten wie z.B. Zieh eine, Welche Seite und Gib zwei verlieren ihre besondere Fähigkeit und ihre Farbe und können nur noch auf gleichartige Sonderkarten gespielt werden (falls Montag ist). Wird die "Das geht ja gar nicht" beispielsweise auf einen grünen Seitenwechsler geblitzt, so sind alle übrigen grünen Seitenwechsler ab sofort nur noch am Montag auf andere Seitenwechsler spielbar. Die andersfarbigen Seitenwechsler bleiben Sonderkarten!
  - Sonderkarten mit zu toll-Funktion verlieren ihre besondere Fähigkeit und sind nur noch einfache zu toll-Karten. Sie dürfen weiterhin an allen Wochentagen gespielt werden. Wenn ein Verteidiger vermurkst wurde, kann dies natürlich nicht mehr mit einem Verteidiger verteidigt werden. Höchstens mit einer Ach Nö oder einer weiteren "Das geht ja gar nicht"...
  - zu toll: Dies ist ein Sonderfall: Wird eine zu toll vermurkst, so wird sie zur absolut niemals spielbaren Murkskarte. Da es recht viele zu toll-Karten gibt, verspricht es ein langes Spiel zu werden, das irgendjemand früher oder später wohl mit einem (Anti-)Joker beenden müssen wird. Oder ein Spielverderber entmurkst die zu toll-Karten mit der Ach Nö...
  Damit keiner vergisst, welche Karte vermurkst ist, wird die vermurkste Karte offen neben den Ablegestapel gelegt. Sie bleibt vermurkst bis zum Ende des Spiels, oder bis jemand die Vermurksung mit der Ach Nö aufhebt.
  *** gelten die vermurksten farbigen Sonderkarten und die vermurksten zu toll im Falle einer "Du Arsch" noch als Sonderkarten? Für das "Gesöff" gelten sie ja als Murkskarten... ***
• Welch dummer Fehler! und/oder zu toll
  Der Spieler sucht einen Mitspieler aus, der eine Runde lang keine Sonderkarten spielen darf. "Welch dummer Fehler" ist unverteidigba. Allerdings hat das Opfer noch die Chance, eine blitzbare Karte zu blitzen, z.B. die +1 oder den Blitzableiter, oder die Hmpf zu spielen, oder sich mittels Ach Nö oder Das geht ja gar nicht zu verteidigen.
• Antijoker und/oder zu toll
  Wie Joker (Spiel wird beendet), allerdings gewinnt der mit den meisten Punkten auf der Hand, und der mit den wenigsten muss mischen.
  Ausnahme: Ein Spieler, der genau 33 Punkte auf der Hand hat, hat nicht verloren!
  Haben mehrere Spieler gleich viele Punkte (und auch am wenigsten), dann hat derjenige von ihnen verloren, der weniger Karten hat. Haben auch mehrere die gleiche Anzahl an Karten, so müssen diese sich so lange jeweils verdeckt eine Karte aus der Hand ziehen lassen, bis einer weniger Punkte hat.
  Wenn natürlich einer dieser Verliererkandidaten selbst den "Antijoker" gespielt hatte, dann hat automatisch er verloren.
  Jeder andere Spieler kann den "Antijoker" mit einem weiteren "Antijoker" oder einer Karte mit Verteidigungsfunktion abwehren. NICHT mit dem Joker!
• Mach mal und zu toll
  Such Dir eine Farbe und einen Spieler aus. Der Spieler muss, wenn er das nächste Mal dran ist, zu dieser Farbe ändern (z.B. mit Sonderkarte / zu toll oder evtl. durch einfaches Legen einer passenden Zahlkarte). Wenn dies nicht auf Anhieb geht, muss er so lange Karten vom Stapel ziehen, bis er kann. Sobald er eine Sonderkarte zieht, muss er diese opfern!
  Insbesondere darf der Spieler nicht in einer anderen Farbe blitzen, solange die Aktion noch nicht beendet wurde!
  Achtung: Darf nicht auf einen Spieler gespielt werden, für den gerade Welch dummer Fehler gilt!
• Schpock und zu toll
  Darf auf jede Karte geblitzt werden. Diese drunterliegende Karte darf (sogar muss!) man sich dafür nehmen. Sie gilt allerdings nach wie vor, d.h. man kann mit "Schpock" nicht verteidigen!
  Die Aktion der drunterliegenden Karte kann nach "Schpock" natürlich nicht mehr verteidigt werden, da eine Verteidigungskarte nur auf die jeweils letzte Aktion gilt, und das ist in dem Fall das Karte-nehmen durch Schpock.
• Ach Nö! und/oder zu toll spezial
  Blitzba. Eine momentan laufende Aktion, sei es dass jemand Karten ziehen oder tauschen muss, oder dass jemand mit offenen Karten spielt oder dass eine Karte vermurkst ist, wird aufgehoben. Das heißt NIEMAND muss etwas ziehen oder darf etwas hergeben. Es passiert einfach nichts. Da die "Ach Nö" eine weiter zurückreichende Wirkung hat als die übrigen Verteidigungskarten, kann man sich damit auch z.B. gegen die Kombination Wollig+X-Mal+(Zahl) wehren. Man kann nur eine Aktion aufheben, also z.B. nicht gleichzeitig eine Vermurksung aufheben und die Hosen wieder hochnehmen. Allerdings gelten manchmal mehrere Sonderkarten zusammen als eine Gesamtaktion. Beispiel: Du Arsch / Verteidiger / Das geht ja gar nicht / Ach Nö! - In diesem Fall wird sowohl die Vermurksung des Verteidigers als auch die Wirkung der "Du Arsch" aufgehoben.
  Neben der Farbe kann man sich auch einen Wochentag wünschen. Um Murkskarten leichter loszuwerden oder andere daran zu hindern, sie loszuwerden.
• Blitzableiter und/oder zu toll
  Blitzba. Die laufende Aktion kann auf ein anderes Opfer umgelenkt werden. Wird dies dann verteidigt, so trifft es den "Blitzableiter"-Spieler und nicht den Initiator der Aktion!
  Im Einzelnen:
  

  Zahlkarten:	Der "Blitzableiter"-Spieler entscheidet, bei welchem Spieler es weitergeht (in normaler Spielrichtung). Er darf sich aber nicht selber wählen.
  zu toll:	Der "Blitzableiter"-Spieler entscheidet, bei welchem Spieler es weitergeht (in normaler Spielrichtung). Er darf sich aber nicht selber wählen.
  Welche Seite:	Der "Blitzableiter"-Spieler entscheidet, bei welchem Spieler es weitergeht (in der Spielrichtung, die der Welche Seite-Spieler bestimmt hat). Er darf sich aber nicht selber wählen.
  Ziehe Dir eine:	Der "Blitzableiter"-Spieler entscheidet, welcher Spieler die Karte(n) ziehen muss.
  Gib zwei:	Der "Blitzableiter"-Spieler bestimmt das Opfer, welchem der Gib zwei-Spieler seine 2 Karten gibt.
  Wollig:	Der "Blitzableiter"-Spieler bestimmt das Opfer.
  Tauschen:	Der "Blitzableiter"-Spieler bestimmt den Spieler, mit dem der Tauschen-Spieler tauscht. Dabei kann er auch sich selbst aussuchen!
  Joker:	Geht nur, wenn der Joker als zu toll gespielt wird (siehe dort).
  Du nicht:	Der "Blitzableiter"-Spieler bestimmt das Opfer.
  MIB:	Siehe zu toll.
  Wüll einer:	Siehe zu toll.
  Hosen runter:	Der "Blitzableiter"-Spieler bestimmt das Opfer.
  MADig:	Der "Blitzableiter"-Spieler kann jemand anderen bestimmen, der die 3 Karten ziehen muss. Der "Blitzableiter" kann aber nur gespielt werden, wenn das Spiel nicht aufgrund eines (Anti-)Jokers zu Ende ist.
  Du Arsch:	Der "Blitzableiter"-Spieler bestimmt das Opfer.
  Och:	Der "Blitzableiter"-Spieler bestimmt das Opfer. Auch das ursprünglich vom Och-Spieler benannte Opfer darf diesem neuen Opfer eine Karte geben; das neue Opfer darf keine Karte hergeben.
  X-Trem Tausching:	Geht nicht.
  Geht eine:	Geht nicht.
  Mischt mal:	Der "Blitzableiter"-Spieler kann eins der beiden Opfer ändern, nicht beide.
  Das geht ja gar nicht:	Geht nicht.
  Welch dummer Fehler:	Der "Blitzableiter"-Spieler bestimmt das Opfer.
  Antijoker:	Geht nur, wenn der Antijoker als zu toll gespielt wird (siehe dort).
  Mach mal:	Der "Blitzableiter"-Spieler bestimmt das Opfer. Aber die Farbe bleibt so, wie sie der Mach mal-Spieler haben wollte.
  Schpock:	Der "Blitzableiter"-Spieler bestimmt, wer die unter der Schpock-Karte liegende Karte bekommt. Er darf sich auch selber wählen.
  Ach Nö:	Macht nur Sinn, wenn die Ach Nö als "Hosen hoch" gespielt wird und es einen weiteren Spieler mit offenen Karten gibt, auf den die Aktion umgeleitet werden kann. Oder analog mit zwei vermurksten Karten. Andernfalls kann lediglich die zu toll spezial-Funktion auf jemand anderen abgeleitet werden (im Normalfall den "Blitzableiter"-Spieler selber).
  Blitzableiter:	Der zweite "Blitzableiter"-Spieler hat Recht.
  Potz Blitz:	Lediglich die eine zusätzliche Karte wird auf ein anderes Opfer abgeleitet!
  X-Mal:	Der Blitzableiter-Spieler sucht sich einen Spieler aus, der nun als einziger eine Zahlkarte spielen darf (und muss). Und zwar in der Farbe, die der Blitzableiter-Spieler sich wünscht. Kann er dies auch nach 1x Karte ziehen nicht, so gilt "Mal 0", d.h. die Aktion unter der X-Mal findet nicht statt.
  Na gut:	Der "Blitzableiter"-Spieler kann wählen, wer die Karten aussuchen darf, ggf. auch er selber. Das Opfer bleibt dasselbe.
  Whys:	Der "Blitzableiter"-Spieler bestimmt das Opfer, das die Karten ziehen muss, aber auch die Farbe auswählen darf. Dran ist aber der Spieler nach dem "Blitzableiter"-Spieler (da geblitzt).
  Hmpf:	Der "Blitzableiter"-Spieler bestimmt das zweite Opfer (das erste bleibt dasselbe). Er darf auch das erste Opfer nochmal auswählen, dann muss dieser Spieler die doppelte Kartenmenge ziehen.
  Bssss:	Der "Blitzableiter"-Spieler bestimmt, wer die Karte zurücknehmen muss. Ggf. auch er selber.
  Ba:	Siehe die entsprechende Sonderkarte, als die die Ba-Karte gespielt wurde.

• Potz Blitz (+1) und zu toll
  Kann nur geblitzt werden, also nie auf eine selbst gespielte Karte gelegt werden.
  Die Wirkung bzw. Punktezahl der laufenden Aktion (=drunterliegende Karte) erhöht sich um 1, wenn dies möglich ist (siehe gleich), ansonsten darf die "Potz Blitz" nicht gespielt werden!
  Im Einzelnen:
  

  Zahlkarten:	einen Punkt höher und Farbe nach Wahl (wegen zu toll), d.h. z.B. kann auf eine die Kombination "gelbe 6" / "+1 grün" die lila 7 gespielt werden, da praktisch eine grüne 7 auf dem Stapel liegt.
  zu toll:	geht nicht ("Potz Blitz" darf nicht gelegt werden!)
  Welche Seite:	Das Spiel geht gerade in der anderen Richtung weiter, als es der Welche Seite?-Spieler wollte. Allerdings natürlich hinter dem Spieler, der die "Potz Blitz" geblitzt hat.
  Ziehe Dir eine:	Das Opfer muss eine Karte mehr ziehen.
  Gib zwei:	Wird zu "Gib drei". Eine Kombination Gib zwei / Gib zwei / "+1" wird zu "Gib eine" für den Spieler, der die letzte Gib zwei gespielt hatte.
  Wollig:	Das Opfer muss eine Karte mehr ziehen.
  Tauschen:	Der "+1"-Spieler wählt einen weiteren Mitspieler aus, der mit den beiden ursprünglichen Tauschern im Uhrzeigersinn X-Trem-Tauschen muss.
  Joker:	geht nicht ("Potz Blitz" darf nicht gelegt werden!)
  Du nicht:	Das Opfer muss 2 Runden lang aussetzen.
  MIB:	geht nicht ("Potz Blitz" darf nicht gelegt werden!)
  Wüll einer:	geht nicht ("Potz Blitz" darf nicht gelegt werden!)
  Hosen runter:	Der "+1"-Spieler wählt einen weiteren Mitspieler aus, der auch mit offenen Karten weiterspielen muss.
  MADig:	Das Opfer muss eine Karte mehr ziehen. Die "+1" darf aber nur gespielt werden, wenn das Spiel nicht durch einen (Anti-)Joker beendet wurde, sondern nur, weil der schlussmachende Spieler keine Karten mehr hatte.
  Du Arsch:	Der "+1"-Spieler wählt einen weiteren Mitspieler aus, der seine Sonderkarten auch in den Stapel zurückmischen muss - aber erst nach dem ursprünglichen Opfer.
  Och:	Das Opfer bekommt eine Karte mehr von jedem Mitspieler.
  X-Trem Tausching:	Jeder Spieler muss seine Karten an den zweiten Spieler in Spielrichtung weitergeben.
  Geht eine:	Jeder muss zwei Karten vom Spieler in Spielrichtung ziehen.
  Mischt mal:	Ein dritter Spieler muss mitmischen. Bleiben eine oder zwei Karten übrig, wird wieder darum geknobelt, bis ein oder zwei Verlierer feststehen, die diese Karte(n) bekommen. Handelt es sich um zwei Karten, werden diese erst aufgedeckt, wenn feststeht, wer welche kriegt.
  Das geht ja gar nicht:	Es werden die beiden Karten unter der Das geht ja gar nicht vermurkst.
  Welch dummer Fehler:	Der "+1"-Spieler wählt einen weiteren Mitspieler aus, der auch eine Runde lang keine Sonderkarten spielen darf.
  Antijoker:	geht nicht ("Potz Blitz" darf nicht gelegt werden!)
  Mach mal:	Das Opfer muss die nächsten beiden Male, wenn es dran ist, eine Farbe machen. Beim ersten Mal die ursprünglich gewünschte, beim zweiten Mal die Farbe, die sich der "+1"-Spieler wünscht.
  Schpock:	Der Schpock-Spieler muss/darf die beiden Karten unter der Schpock nehmen.
  Ach Nö:	Falls ein Wochentag gewünscht wurde, wird es nun der darauffolgende Wochentag. Falls mehr als ein Spieler die Hosen unten haben und nur einer davon die Ach Nö als "Hosen hoch" spielt, so gilt sie nun für zwei. Falls mehr als eine Karte vermurkst waren (Das geht ja gar nicht) und nur eine davon wieder entmurkst werden sollte, sind es nun zwei. Ansonsten kann die "+1" nicht gespielt werden.
  Blitzableiter:	Die Aktion, die abgeleitet werden soll, wird dupliziert und auf zwei Personen abgeleitet. Auf die, die der Blitzableiter-Spieler zuerst bestimmt hatte, sowie auf die, die der "+1"-Spieler sich neu aussucht (*** geht auch dieselbe? ***). Z.B. müssen bei Wollig nun zwei Spieler je 3 Karten ziehen. Bei Gib 2 darf der Gib 2-Spieler beiden Personen je 2 Karten geben. Bei Tauschen müssen 3 Spieler X-Trem-Tauschen. Usw.
  Potz Blitz:	Die jeweilige Aktion wird um noch einen Punkt erhöht.
  X-Mal:	Wird die "+1" direkt auf die X-Mal geblitzt, so gilt sie als 1. Landet sie auf einer auf die X-Mal geblitzten Zahl, so wird diese Zahl ganz normal um 1 erhöht.
  Na gut:	geht nicht ("Potz Blitz" darf nicht gelegt werden!)
  Whys:	Anstatt des folgenden Spielers in Spielrichtung bekommt der übernächste in Spielrichtung die Aktion ab. Und darf sich eine Farbe wünschen! Also gilt hier KEIN zu toll für den "+1"-Spieler! *** Überlegung: die "+1" könnte in Zukunft als farblos deklariert werden und grundsätzlich keine zu toll-Funktion haben ***
  Hmpf:	Der "+1"-Spieler kann neben den beiden betroffenen noch einen dritten Spieler aussuchen, für den die Aktion gilt.
  Bssss:	Der Spieler, der die Karte unter der Bssss gespielt hat, muss zwei Karten wieder aufnehmen. *** Muss er dann auch zwei Karten spielen? Beide in grün? Oder in der Farbe, die sich der "+1"-Spieler wünscht? ***
  Ba:	Siehe die entsprechende Sonderkarte, als die die Ba-Karte gespielt wurde.

• X-Mal und/oder zu toll
  Blitzba. Beim Spielen dieser Karte ruft der Spieler laut "mal...". Dies ist das Zeichen für die Mitspieler, möglichst schnell eine Zahlkarte darauf zu blitzen (auch lila 7 und 666 sind erlaubt, aber nicht die Murks-3). Die Wirkung der unter der "X-Mal" liegenden Karte wird mit der darauf geblitzten Zahl multipliziert. Liegt noch keine Zahl auf der "X-Mal", so kann sich das Opfer noch dagegen verteidigen, indem es schnell einen Verteidiger blitzt. Das zählt dann als "Mal 0", es muss also niemand Karten ziehen. Nachdem eine Zahl geblitzt wurde, kann sich das Opfer nicht mehr dagegen verteidigen. Höchstens gegen die obenliegende Zahlkarte, aber dann dürfte erneut von allen Mitspielern eine neue Zahl geblitzt werden. Jedoch kann er mit der Ach Nö die ganze Aktion aufheben oder mit dem Blitzableiter auf jemanden anders ableiten oder mit Hmpf einen Kollegen zum gleichen Schicksal verdammen...
  Im Einzelnen:
  

  Zahlkarten:	macht eigentlich nur auf einer 6 Sinn: Wenn dann auf die "Mal" eine Zahl >=3 geblitzt wird, dann eröffnet dies die Möglichkeit, die 666 darauf zu blitzen.
  zu toll:	Sei n die geblitzte Zahl. Nun wird n Runden lang jedesmal nach dem zu toll-Spieler die soeben von ihm gewünschte Farbe sein.
  Welche Seite:	Handelt es sich bei der geblitzten Zahl um eine ungerade Zahl, so bleibt die Spielrichtung so, wie sie sich der Welche Seite-Spieler gewünscht hat. Bei einer geraden Zahl ist sie andersherum.
  Gib zwei:	Trivial. Der Gib zwei-Spieler kann natürlich maximal alle seine Karten hergeben.
  Tauschen:	Handelt es sich bei der geblitzten Zahl um eine ungerade Zahl, so wird getauscht. Bei einer geraden Zahl behält jeder seine Karten, darf sich aber die Karten des anderen anschauen. Eigentlich logisch.
  Joker:	Wenn er nur als zu toll gespielt wurde, siehe dort. Wenn er zum Spiel beenden verwendet wurde, kann die "Mal" logischerweise nicht mehr gespielt werden.
  Du nicht:	Sei n die geblitzte Zahl. Das Opfer muss n mal aussetzen. Hierbei muss mitgezählt werden, wann das Opfer jeweils dran gewesen wäre (aufgrund von Richtungswechslern und blitzenden Mitspielern). In diesem Zeitraum darf das Opfer natürlich auch nicht blitzen.
  MIB:	Siehe zu toll.
  Wüll einer:	Siehe zu toll. n Runden lang darf nach dem Wüll einer-Spieler die Farbe geblitzt werden, die er sich soeben gewünscht hat.
  Hosen runter:	Geht nicht / macht keinen Sinn.
  MADig:	Trivial. Darf freilich nur gespielt werden, wenn das Spiel nicht durch einen Anti-)Joker beendet wurde.
  Du Arsch:	Sei n die geblitzte Zahl. Wenn das Opfer nach dem ersten Mal Karten neu ziehen darunter wieder Sonderkarten bekommen hat, muss es diese erneut in den Stapel mischen und neue ziehen, insgesamt bis zu n-mal.
  Och:	Sei n die geblitzte Zahl. Das Opfer bekommt n Karten von jedem Mitspieler.
  X-Trem Tausching:	Sei n die geblitzte Zahl. Jeder Spieler muss seine Karten an den n-ten Spieler in Spielrichtung weitergeben.
  Geht eine:	Sei n die geblitzte Zahl. Jeder muss n Karten vom Spieler in Spielrichtung ziehen. Diese Karten müssen auf einmal gezogen werden, d.h. wenn ein Spieler weniger als n Karten auf der Hand hat, bekommt der von ihm ziehende Spieler dementsprechend weniger Karten.
  Mischt mal:	Sei n die geblitzte Zahl. Ja, es werden wirklich n-mal die Karten zusammengemischt, verteilt, evtl. um die letzte Karte geknobelt, und die Karten dann erneut zusammengeworfen. Die Spieler dürfen sich jedesmal ihr neues Blatt ansehen und bekommen so einen Einblick in die Karten, die der Gegner am Ende haben könnte.
  Das geht ja gar nicht:	Sei n die geblitzte Zahl. Es werden die n Karten unter der Das geht ja gar nicht vermurkst.
  Welch dummer Fehler:	Sei n die geblitzte Zahl. Das Opfer darf n Runden lang keine Sonderkarten spielen. Die arme Sau.
  Antijoker:	Analog zum Joker.
  Mach mal:	Sei n die geblitzte Zahl. Das Opfer muss die nächsten n Male, wenn es dran ist, die Farbe machen.
  Schpock:	Sei n die geblitzte Zahl. Der Schpock-Spieler muss/darf die n Karten unter der Schpock nehmen.
  Ach Nö:	Geht nicht / macht keinen Sinn.
  Blitzableiter:	Geht nicht / macht keinen Sinn.
  Potz Blitz:	In dem Fall gilt Strich vor Punkt. Zuerst wird die Aktion um 1 erhöht, dann x-mal genommen.
  X-Mal:	Wird die "Mal" direkt auf die "Mal" geblitzt (d.h. eine der beiden ist die Ba-Karte), so wird diese Kombination zu "hoch". Die zugrundeliegende Aktion wird also mit der nun geblitzten Zahl potenziert.
  Na gut:	Geht nicht / macht keinen Sinn.
  Whys:	Geht nicht / macht keinen Sinn.
  Hmpf:	Geht nicht / macht keinen Sinn.
  Bssss:	Sei n die geblitzte Zahl. Der Bssss-Spieler muss n Karten wieder aufnehmen.
  Ba:	Siehe die entsprechende Sonderkarte, als die die Ba-Karte gespielt wurde.

• Na gut! und/oder zu toll
  Kann auf eine Karte gespielt (geblitzt) werden, bei der jemand Karten bekommt. Der bekommt sie zwar trotzdem ("na gut"), aber der "Na gut"-Spieler darf sie sich aussuchen. Indem er die Karten im Stapel bzw. in den Händen des/der Mitspieler(s) 5 Sekunden lang anschauen darf. Wenn er in dieser Zeit nicht genügend Karten genommen hat, bekommt der Spieler den Rest der Karten verdeckt (zuvor wird ggf. das Deck neu gemischt).
  Einzelne Besonderheiten:
  

  Welche Seite:	Der "Na gut"-Spieler darf sich die Richtung aussuchen.
  Tauschen:	Der Spieler darf sich die Karten des potentiellen Tauschpartners anschauen und entscheiden, ob er tauschen möchte oder nicht.
  Joker:	Geht nicht.
  Du nicht:	Kann gespielt werden; faktisch hat der Spieler dann nicht aussetzen müssen.
  Hosen runter:	Geht nicht / macht keinen Sinn.
  MADig:	Kann nicht gespielt werden. Entweder weil das Opfer keine Karten auf der Hand hat, oder weil das Spiel mit dem (Anti-)Joker beendet worden ist.
  Du Arsch:	Man muss sich NEUE Karten aus dem Stapel suchen, nicht die, die man reinmischen muss! Die "Na gut" gilt als gespielt, für die bekommt man also keine neue Karte.
  Och:	Ja, man darf JEDEM Mitspieler in die Karten schauen. Jeweils 5 Sekunden lang. Allerdings darf sich auch jeder der Mitspieler dagegen verteidigen. Wenn die "Na gut" verteidigt wird, dann darf der verteidigende Spieler jedem in die Karten schauen und jeweils eine Karte für das Opfer aussuchen.
  X-Trem Tausching:	Der Spieler darf sich die Karten anschauen, die er beim X-Trem Tausching bekommen würde, und entscheiden, ob er diese oder seine eigenen Karten an den nächsten Spieler in Spielrichtung weitergibt.
  Geht eine:	Der "Na gut"-Spieler darf sich aussuchen, welche Karte er weitergibt und welche er vom nächsten Spieler zieht. Aber nicht welche Karten die übrigen Spieler ziehen.
  Mischt mal:	Die Karten werden zusammengeworfen und gezählt. Dann hat der "Na gut"-Spieler 5 Sekunden Zeit, sich maximal die Hälfte der Karten auszusuchen. Bei einer ungeraden Anzahl von Karten kann er sich freiwillig eine mehr nehmen, um das Knobeln zu vermeiden. Sucht er sich weniger als die Hälfte der Karten, so kriegt er den Rest verdeckt und um die letzte wird ggf. offen geknobelt.
  Das geht ja gar nicht:	Der Spieler hat 5 Sekunden Zeit, den Ablegestapel nach einer Karte zu durchsuchen, die er vermurkst haben möchte.
  Welch dummer Fehler:	Geht nicht.
  Antijoker:	Geht nicht.
  Mach mal:	Der "Na gut"-Spieler darf sich aussuchen, welche Farbe er (oder das Opfer) machen muss.
  Schpock:	Der "Na gut"-Spieler darf 5 Sekunden im Ablegestapel nach einer Karte suchen, die der Schpock-Spieler bekommt.
  Ach Nö:	Geht nicht.
  Blitzableiter:	Der "Na gut"-Spieler bestimmt, auf wen die Aktion abgeleitet wird.
  Potz Blitz:	Das Karten-Aussuchen gilt nur für die eine zusätzliche Karte!
  X-Mal:	Der "Na gut"-Spieler kann sich eine Zahl zwischen 0 und 7 (oder 18) aussuchen, mit der die Aktion multipliziert wird.
  Na gut:	Die erste "Na gut" wird abgewehrt; der zweite "Na gut"-Spieler darf aussuchen.
  Whys:	Die "Na gut" gilt für die unter der Whys liegende Karte.
  Hmpf:	Der "Na gut"-Spieler darf die Karten für das zweite Opfer (den ursprünglichen Initiator der Aktion) aussuchen.
  Bssss:	Der "Na gut"-Spieler darf 5 Sekunden im Ablegestapel nach einer Karte suchen, die der Bssss-Spieler bekommt.
  Ba:	Siehe die entsprechende Sonderkarte, als die die Ba-Karte gespielt wurde.

• Whys? und zu toll für den Nächsten
  Wirkt im Prinzip ähnlich wie der Blitzableiter, wobei die "Whys" nur vom Opfer selbst als Verteidigung gespielt werden darf und die Aktion auf den in Spielrichtung nach ihm drankommenden Spieler ableitet.
  Auf folgenden Karten macht die "Whys" keinen Sinn (sie kann trotzdem gespielt werden, wenn der Spieler ohnehin dran ist): Murkskarten, Zahlkarten, zu toll, Welche Seite, Joker, MIB, Wüll einer (die "Whys" darf draufgeblitzt werden), MADig, Das geht ja gar nicht, Antijoker, Schpock, Ach Nö.
  Die Wirkung der "Whys" auf die X-Mal ist analog zum Blitzableiter (siehe dort).
  *** Idee: Bei "Geht eine" und "X-Trem Tausching" wirkt die "Whys" im Sinne von "Ohne mich"... ***
• Hmpf und/oder zu toll
  Wirkt ähnlich wie der Verteidiger, nur dass man nicht verhindert, zuerst selber Karten ziehen zu müssen. Insbesondere kann die "Hmpf" (wenn sie nicht einfach als zu toll gespielt wird) nur vom Opfer zur "Verteidigung" gespielt werden!
  Im Einzelnen:
  

  Gib zwei:	Die Spieler tauschen zwei Karten. Der "Hmpf"-Spieler muss andere Karten hergeben als die, die er bekommt. Hat einer der beiden Spieler weniger als zwei Karten, so hat der andere Glück.
  Tauschen:	Beide Spieler behalten ihre Karten, dürfen sich aber die Karten des anderen anschauen.
  Joker:	Geht nicht.
  Du nicht:	Durch das Spielen der "Hmpf" hat das Opfer de facto nicht aussetzen müssen. Macht aber nix. Der Du nicht-Spieler setzt das nächste Mal aus, wenn er dran wäre. Bis dahin darf er nicht blitzen.
  Hosen runter:	Trivial. Beide Spieler müssen mit offenen Karten weiterspielen.
  MADig:	Geht nicht. Entweder kann das Opfer keine Karten mehr auf der Hand haben, oder das Spiel ist beendet und es darf keine weitere Karte gespielt werden.
  Du Arsch:	Trivial. Zuerst muss das ursprüngliche Opfer seine Karten zurückmischen und neue ziehen, dann der Du Arsch-Spieler.
  Och:	Zuerst bekommt das ursprüngliche Opfer von jedem (auch dem Och-Spieler) eine Karte. Dann kriegt der Och-Spieler von jedem (auch dem ersten Opfer) eine Karte. Dabei darf das erste Opfer auch eine der Karten hergeben, die es eben erst bekommen hat.
  X-Trem Tausching:	Geht nicht.
  Geht eine:	Geht nicht.
  Mischt mal:	Der Mischt mal-Spieler muss mitmischen. Siehe Potz Blitz.
  Das geht ja gar nicht:	Geht nicht.
  Welch dummer Fehler:	Trivial. Ja, die "Hmpf" darf noch gespielt werden.
  Antijoker:	Geht nicht.
  Mach mal:	Der "Hmpf"-Spieler muss sich mit der "Hmpf" die Farbe wünschen, die der Mach mal-Spieler bestimmt hat, kann diesen aber gleichzeitig verpflichten, sich eine andere Farbe zu wünschen, sobald er das nächste Mal dran ist.
  Schpock:	Geht nicht. (*** ? ***)
  Ach Nö:	Geht nicht.
  Blitzableiter:	Die jeweilige Aktion trifft auch den Blitzableiter-Spieler.
  Potz Blitz:	Die "Hmpf" gilt nur für die eine zusätzliche Karte.
  X-Mal:	Direkt auf die X-Mal kann die "Hmpf" nicht gespielt werden. Wird sie nach dem Blitzen einer Zahlkarte gespielt, gilt sie für alle Karten, die gezogen werden müssen. Und zwar trifft es dann neben dem ursprünglichen Opfer denjenigen, der die Zahlkarte geblitzt hat.
  Na gut:	Geht nicht. (*** ? ***)
  Whys:	Die Aktion trifft neben dem Opfer auch den Whys-Spieler.
  Hmpf:	Hebt die Wirkung der "Hmpf" auf. Nur das ursprüngliche Opfer muss Karten ziehen oder worum es eben ging.
  Bssss:	Der "Hmpf"-Spieler muss seine zuerst gespielte Karte nach wie vor zurücknehmen (aber keine grüne mehr spielen, da er ja bereits die "Hmpf gespielt hat). Der Bssss-Spieler muss die Bssss wieder zurücknehmen und stattdessen eine Karte in der Farbe spielen, die sich der "Hmpf"-Spieler wünscht.
  Ba:	Siehe die entsprechende Sonderkarte, als die die Ba-Karte gespielt wurde.

• Bssss und/oder grün
  Blitzba. Der Spieler, der die darunter liegende Karte gespielt hat, muss sie wieder auf die Hand zurücknehmen. Sie gilt als nicht gespielt (wenn es eine Sonderkarte war, entfaltet sie also in dieser Runde noch nicht ihre Wirkung). Stattdessen muss der ursprüngliche Spieler eine grüne Karte legen. Eine ANDERE (es darf die gleiche sein, aber nicht dieselbe; natürlich darf er auch eine Sonderkarte mit zu toll legen). Kann er dies nicht, muss er eine Karte ziehen (wenn diese dann grün ist, darf er sie legen). Das Spiel geht in normaler Spielrichtung nach ihm weiter; falls er keine Karte legen konnte ist trotzdem grün.
  Einzelne Besonderheiten:
  

  letzte Karte:	Handelte es sich um die letzte Karte eines Spielers, so befindet er sich wieder im Spiel. Wahrscheinlich nun mit 2 Karten.
  Joker:	Ja, die "Bssss" darf gelegt werden, um zu verhindern, dass jemand mit dem Joker das Spiel beendet.
  MADig:	Falls das Spiel durch einen (Anti-)Joker beendet wurde, darf die "Bssss" nicht mehr auf die MADig gespielt werden!
  Welch dummer Fehler:	Ja, die "Bssss" darf als Verteidigung vom Opfer gespielt werden.
  Antijoker:	Ja, die "Bssss" darf gelegt werden, um zu verhindern, dass jemand mit dem Antijoker das Spiel beendet.
  X-Mal:	Direkt auf die X-Mal geblitzt ist der Fall klar. Wird die "Bssss" auf die darauf geblitzte Zahl gespielt, so muss der blitzende Spieler die Karte zurücknehmen und eine andere grüne spielen (evtl. nach 1x ziehen). Kann er dies nicht, so gilt "Mal 0", d.h. die ganze Aktion ist aufgehoben.
  Bssss:	Der erste Bssss-Spieler muss seine Bssss-Karte zurücknehmen. Sie gilt als nicht gespielt. Stattdessen legt er eine grüne Karte. Bzw. muss ziehen. Ganz normal halt.
  Ba:	Siehe die entsprechende Sonderkarte, als die die Ba-Karte gespielt wurde.

• Ba und/oder zu toll
  Die "Ba"-Karte kann als jede beliebige im Spiel existierende Karte gespielt werden und nimmt dann alle deren Eigenschaften an. Ja, man kann sie auch als lila 7 spielen, wenn man unbedingt möchte. Besonders lustig ist sie allerdings als zweite MADig, X-Mal oder Das geht ja gar nicht.
  Es ist NICHT erlaubt, eine neue Kombination aus zwei Karten zu erfinden (z.B. eine "lila Gib 2" oder eine Wollig, mit der man sich den Wochentag wünschen kann).